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Deutschland – Duale Systeme Drucken

Systeme nach § 6 Abs. 3 VerpackV (Duale Systeme)

Stand 19.03.2007 sind insgesamt neun Duale Systeme in Deutschland festgestellt, von denen sieben eine 100%-ige (also bundesweite) Freistellungsquote erreichen.

 Duale Systeme: DSD Landbell Interseroh Eko-Punkt Redual VfW BellandDual Zentek Veolia
Baden-Württemberg                  
Bayern                  
Berlin                  
Brandenburg                  
Bremen                  
Hamburg                  
Hessen                  
Mecklenburg-Vorpommern                  
Niedersachsen                  
Nordrhein-Westfalen                  
Rheinland-Pfalz                  
Saarland                  
Sachsen                  
Sachsen-Anhalt                  
Schleswig-Holstein                  
Thüringen                  
Freistellungsquote
100%
100%
100%
100%

100%
100%
100%
100%

Die Freistellungsquote errechnet sich aus dem Bevölkerungsanteil der Bundesländer, in denen ein System bereits zugelassen ist. Der Bevölkerungsanteil wird durch das Statistische Bundesamt einmal jährlich bestimmt.

Wettbewerb der Systeme

Als die Idee des Dualen Systems 1990 geboren wurde, war von Wettbewerb noch keine Rede. Im Gegenteil: Von Industrie und Handel und mit politischer Unterstützung gegründet, um den damals drohenden Entsorgungsnotstand abzuwenden, war die Duales System Deutschland GmbH (DSD) anfangs eine reine »Selbsthilfeorganisation« der deutschen Wirtschaft. Im August 2006 hatten die Dualen Systeme von Landbell und Interseroh ein Marktpotential von 100% erreicht und somit die Basis für »echten« Wettbewerb der Dualen Systeme geschaffen.

Der Wettbewerb findet vor allem als Preis- und Servicewettbewerb statt. Dabei gibt es sowohl einen Wettbewerb zwischen den Dualen Systemen, sowie zwischen Dualen Systemen und Selbstentsorgern.

Der Grüne Punkt, das Lizenzzeichen der DSD, darf aufgrund der Entscheidung der EU-Kommission vom 20. April 2001 auch von Wettbewerbern benutzt werden, damit für diese eine Marktzutrittsschranke entfällt.

Arbeitsweise

Die Dualen Systeme organisieren die flächendeckende und haushaltsnahe Erfassung, die Sortierung und Verwertung der gebrauchten Verkaufsverpackungen. Sie beauftragen Entsorgungsunternehmen mit der Erfassung der Verpackungsabfälle. Mit einer entsorgungspflichtigen Gebietskörperschaft bzw. allen wird eine Abstimmungsvereinbarung getroffen. Dies bedeutet, dass sich die Dualen Systeme an das jeweils vorhandene Erfassungssystem der Kommunen angepasst haben. Die Entsorgungspartner der Dualen Systeme holen die Wertstoffe beim Verbraucher ab, bringen Sie zu den Sortier- und Verwertungsanlagen und stellen Sie zur Verwertung bereit. Die Entsorger melden die gesammelten und sortierten Wertstoffmengen an die Abnahme- und Verwertungsgarantiegeber weiter. Dies sind entweder die Erzeugerindustrien selbst oder speziell für die Verwertung von Sekundärrohstoffen gegründete Gesellschaften.

Im Konsens mit dem Bundeskartellamt haben die Betreiber dualer Systeme eine Clearingstelle eingerichtet. Diese ermöglicht eine faire Kostenzuordnung bei der Mitbenutzung der Infrastruktur der haushaltsnahen Sammlung.

 
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